Drei arbeitende Kinder schleppen Steine und eine Wanne neben einer Mauer.

Stadt Kiel kauft Kinderarbeit ein ─ Sonntagssenf #25

Heute geht es in meinem persönlichen und politischen Sonntagstext darum, wie die Stadt Kiel ihre Waren einkauft und welche sozialen und ökologischen Vorgaben sie bei Ausschreibungen macht. Spoiler: Leider so gut wie keine. Außerdem stelle ich Euch kurz eine Petition von Kieler_innen vor, die sich für einen zukunftsorientierten Ausbau des Holsteinstadions engagieren. Am Ende dann noch ein – wenig überraschender – Appell: Wählt DIE LINKE zur Bundestagswahl, mindestens mit der Zweitstimme. Ab Montag ist Briefwahl möglich.

Innenansicht des Holstein-Stadion während eines Fußball-Trainings.

Planungen für 3840 Parkplätze am Stadion einstellen!

Kiel braucht kein Stadion mit 25.000 Plätzen. Natürlich muss das Holsteinstadion modernisiert werden. Aber bitte mit Augenmaß. Wir brauchen in Kiel ein bundesligataugliches Stadion. Das ist aber selbst für die 1. Bundesliga auch mit einer Größe von 15.000 Plätzen gewährleistet. Alles darüber hinaus übersteigt den Bedarf und ist eine reine Geld- und Ressourcenverschwendung.

Eine Luftaufnahme des Holstein-Stadion in Kiel.

Neues Holstein-Stadion: Gigantismus oder Modernisierung mit Augenmaß? ─ Sonntagssenf #23

Erst einmal einen herzlichen Glückwunsch an Holstein Kiel für eine so oder so tolle Saison. Wer jede drei Tage auf den Platz muss und trotzdem so gut abliefert, hätte sich den Aufstieg wahrlich verdient. Auch der Sieg gegen die Bayern war ein echtes Highlight der Saison. Nun muss allerdings auch die Frage beantwortet werden, wer das neue Stadion bezahlen und nutzen soll, und welche Größe überhaupt sinnvoll ist. Der heutige Sonntagssenf widmet sich darüber hinaus dem schleswig-holsteinischen Verfassungsschutzbericht und der letzten Sitzung des Innen- und Umweltausschusses, in der es sehr hoch her ging. Viel Spaß beim Lesen!

Eine Demonstration mit Roter Fahne vor einer Villa in Kiel-Düsternbrook.

Wer hat der gibt und wer nicht gibt, wird enteignet! ─ Sonntagssenf #22

Diese Woche habe ich endlich mal wieder ein Theaterstück geschaut und die Demo zum 1. Mai durchs Villenviertel Düsternbrook war auch ganz nett. Mein persönlicher, politischer Wochenrückblick fragt sich heute u.a., warum sich die Stadt nicht ums Problemviertel Düsternbrook kümmert und warum die Türkei einfach im Nordirak einmarschieren darf und das so gut wie niemanden interessiert.

Lupinen auf dem Prüner Schlag (vor der Zerstörung).

Nachbilanzierung Prüner Schlag: Schwere Schäden und jahrelange Versäumnisse

Ich finde, die Stadt macht es sich sehr leicht, wenn sie immer wieder drauf hinweist, dass sie die angerichteten Schäden nicht verhindern oder früher hätten bemerken können, weil sich Höffner und der Krieger Konzern nicht an Absprachen gehalten und den Maßnahmenbeginn nicht im Vorfeld angekündigt hätten. Wenn jemand illegale Handlungen vornimmt, wird sie oder er das nur selten im Vorfeld den Behörden ankündigen. Hier hätte es einfach regelmäßiger Kontrollen bedurft!

Zahlreiche Autos auf dem Theodor-Heuss-Ring in Kiel.

Theodor-Heuss-Ring: DIE LINKE fordert Umwidmung einer Spur zur Veloroute

Diese Slalomstrecke ist nicht ‚die beste Lösung‘ sondern ein Schildbürgerstreich! Wenn es nach uns geht, wird dem Autoverkehr am Theodor-Heuss-Ring eine Spur komplett entzogen und in eine Veloroute umgewandelt. Das fördert den Umstieg aufs Fahrrad, wäre damit ein signifikanter Schritt in Richtung Verkehrswende, würde wirklich zur gesundheitlichen Entlastung der Anwohner*innen beitragen und die Luftfilteranlagen komplett überflüssig machen.

Eine junge Frau hat sich eine Maske aufgesetzt.

Corona – Was nun? ─ Sonntagssenf #19

So langsam verspielt die Regierung das letzte Fünkchen an Vertrauen, das in sie noch übrig geblieben ist. Was nach Ansicht der Patei DIE LINKE nun angebracht wäre im Kampf gegen Corona, werde ich in dieser Folge kurz darlegen. Ansonsten geht es um Skandalöses, um Gedenken, FunFacts und darum, was diese Woche auch an Erfreulichem zu bieten hatte. Nächste Woche ist dann erst einmal Osterpause, falls nichts Gravierendes geschehen sollte.