Verzicht auf das Meeresvisualisierungszentrum
Änderungsantrag zum Haushaltsplan-Entwurf 2024. Die genauen Haushaltstitel, Beträge und Prognosen zur mittelfristigen Finanzplanung finden sich in der Liste der Änderungsanträge der Ratsfraktion DIE LINKE/Die PARTEI (Drucksache 1326/2023).
Die Stadt verzichtet auf das Meeresvisualisierungszentrum.
Die diesbezüglichen Planungen und die Erstellung der Machbarkeitsstudie werden eingestellt, die Mittel aus dem Haushalt gestrichen.
Begründung
Angesichts der derzeitigen Haushaltslage erscheint es vermessen und unrealistisch, die Planungen für das Meeresvisualisierungszentrum weiter zu verfolgen.
Insbesondere, da die dafür bislang ins Auge gefassten Grundstücke zum Zeitpunkt der Fertigstellung des Meeresvisualisierungszentrums aller Voraussicht nach bereits selbst Teil des Meeres geworden sind. Das bedeutet, das Meer visualisiert sich selbstständig und benötigt keine Unterstützung in Form eines Zentrums.
Die Mittel, die für das Meeresvisualisierungszentrum benötigt würden, wird die Landeshauptstadt Kiel viel dringender an anderen Stellen, wie dem Küsten- und Klimaschutz benötigen.
Deshalb ist es folgerichtig und finanziell vernünftig, jetzt die Reißleine zu ziehen und die weiteren Planungen für das Meeresvisualisierungszentrum einzustellen.
Finanzielle Auswirkungen
Im Planungsjahr 2024 werden Aufwendungen in Höhe von 50.000 Euro eingespart.
Vorgang im Infosystem Kommunalpolitik:
Antrag der Ratsfraktion DIE LINKE / DIE PARTEI – 1315/2023
Status: In der Haushalts-Sitzung der Ratsversammlung am 14. Dezember 2023 abgelehnt. ❌