Klimademo: Über 15.000 Menschen in Kiel auf der Straße
Das war ein deutliches Signal! Mehr als 15.000 Leute (jüngere & ältere) waren heute in Kiel auf der Straße, um für ein entschlossenes politisches Handeln in Sachen Klimawandel zu demonstrieren.
Für ein gerechtes Kiel!
Das war ein deutliches Signal! Mehr als 15.000 Leute (jüngere & ältere) waren heute in Kiel auf der Straße, um für ein entschlossenes politisches Handeln in Sachen Klimawandel zu demonstrieren.
„Die Stadt Kiel hat nun schon zum wiederholten Male Prozesse in Sachen Versammlungsrecht verloren. Die Stadtspitze sollte sich daran gewöhnen, dass das Versammlungsrecht auch in Kiel gilt!“
„Die Weichen für unsere Zukunft werden jetzt gestellt. Auch hier in Kiel. Lassen Sie uns gemeinsam dafür auf die Straße gehen. Ohne starken Druck werden auch hier in Kiel weder Verwaltung noch Ratsmehrheit den Mut aufbringen, dem Klimaschutz tatsächlich höchste Priorität einzuräumen!“
Bereits zum 9. Mal findet in diesem Jahr der „Aktionstag zur nachhaltigen Mobilität in Kiel“ statt. Jenseits dieses einen jährlichen Aktionstags tut man sich in Kiel schwer damit, den Anteil des ÖPNV am Gesamtverkehrsaufkommen wirklich zu steigern und den Umstieg vom Auto auf andere, nachhaltigere Verkehrsmittel aktiv und massiv zu fördern.
Gestern habe ich eine Fahrradtour durch den Teil des Kieler Grüngürtels gemacht, welcher der geplanten „Südspange“ zum Opfer fallen würde. Etwa 300 Kleingärten und insgesamt ein wunderschönes Stück Natur wären dann zubetoniert und ein Autobahnanschluss.
„Wenn hier schon Millionen Euro öffentlicher Mittel in den aus der Zeit gefallenen Autobahnbau statt in die dringend notwendige Verkehrswende gesteckt werden, dann muss alles versucht werden, die schädlichen Auswirkungen für Kiel so gering wie möglich zu halten.“
Das Ziel, zukünftig 17% des Verkehrs in Kiel über den ÖPNV abzuwickeln, ist nicht ambitioniert genug. Leider wurde den Gutachtern nicht aufgetragen, eine Planungsvariante zu entwickeln, die die Nachfrage bei deutlich niedrigeren Preisen oder einem Nulltarif berücksichtigt.
Darüber hinaus seien Taten wichtiger als Worte: „Auf der einen Seite das 1-Euro-Ticket fordern und gleichzeitig die Fahrpreise im Öffentlichen Nahverkehr, wie gerade geschehen, schon wieder zu erhöhen, passt absolut nicht zusammen.“
Während der Kieler Woche findet im Durchschnitt jeden Tag ein Feuerwerk statt. Dies müsse verboten werden, meint Björn Thoroe, OB-Kandidat der Kieler LINKEN.
Konsequente Klimaschutzmaßnahmen sind das Gebot der Stunde. Die Zeit von Symbolpolitik und von Lippenbekenntnissen ist vorbei!