Umgestaltung der Esmarchstraße
Die Verwaltung wird beauftragt, die Oberflächengestaltung der oberen Esmarchstraße zwischen Niebuhrstraße und Holtenauer Straße auf Grundlage der „bestandsorientierten“ Variante 1A-II der Drucksache GM 0672/2025 (Anlage 4, Seite 2) vorzunehmen.
Dabei soll auf die Einführung einer Einbahnstraßenregelung verzichtet und die Planung in einer sozial-ökologisch angepassten Form umgesetzt werden.
In der Straßenmitte am östlichen Ende sollen keine Parkplätze, sondern Begrünung realisiert werden. Grünflächen und Aufenthaltsqualität im westlichen Teil sollen erhalten bleiben. Der Baum gegenüber der Hausnummer 92 soll durch eine Verengung des Straßenraums erhalten werden. Auf der Mittelinsel zwischen Niebuhrstraße und Fichtestraße ist auf Parkplätze vollständig zu verzichten, um dort durchgehende Begrünung zu ermöglichen.
Begründung
Die vom Ortsbeirat initiierte Bürgerbeteiligung hat deutlich gemacht, dass der Wunsch nach mehr Grün, weniger Versiegelung und einem lebenswerten Straßenraum groß ist.
Kiel muss seine eigenen Klimaschutzziele auch in der Stadtplanung berücksichtigen.
Auch in der Esmarchstraße haben die Menschen einen Anspruch auf Lebensqualität. Die Grünflächen müssen erhalten bleiben. Neue Straßen werden nicht benötigt. Ohnehin könnte die Nibuhrstraße nicht mehr Verkehr aufnehmen, und der dadurch verursachte Verkehrslärm würde zu Belastungen der Anwohner*innen führen.
Zusätzliche Versiegelung, wie sie im bisherigen Beschluss vorgesehen ist, würde zu einer erhöhten Hitzebelastung in den Sommermonaten führen und der Anpassung der Stadt an den Klimawandel zuwiderlaufen.
Vorgang im Infosystem Kommunalpolitik:
Antrag der Ratsfraktion DIE LINKE / DIE PARTEI – 0984/2025
Status: Derzeit vom Bauausschuss bis zur Klärung von Zuständigkeiten vertagt.