Ein älteres Paar ist per Video-Anruf auf einem Laptop im Gespräch mit einer jüngeren Frau.

Leben im Alter

DIE LINKE. Kiel ist gegen jede Form von Altersdiskriminierung und stellt gesellschaftliche Verhältnisse in Frage, die ein menschenwürdiges Leben im Alter nicht gewährleisten. Kommunale Planungen sollten die Teilhabe und das selbstbestimmte Leben von Senior*innen fördern.

Eine wachsende Zahl von älteren Menschen ist von Altersarmut bedroht. Das betrifft vor allem Frauen, denn das bestehende Rentenrecht orientiert sich überwiegend an den Erwerbsbiographien von Männern. Angesichts zunehmender Alterung der Gesellschaft gilt mehr denn je: Der solidarische Generationenvertrag ist ein Kulturgut, das vor einer ungerechten und unsozialen Politik geschützt werden muss.

DIE LINKE. Kiel kämpft:

  • für die Erstellung einer Bedarfsplanung und einer Analyse der heutigen Wohnungssituation für Senior*innen in Kiel.
  • für eine altersgerechte Stadtplanung mit kurzen Wege für den Einkauf, gut ausgebautem, barrierefreiem ÖPNV, barrierefreien Toiletten, ausreichenden Sitzgelegenheiten.
  • für das Recht auf eine den Bedürfnissen entsprechende Wohnung, auf Mieter*innenschutz und im Bedarfsfall auf Angebote für betreutes Wohnen und Pflege. In der Wohnumwelt sollen Selbstständigkeit und Unabhängigkeit erhalten bleiben.
  • für Senior*inneneinrichtungen in öffentlicher Hand. Ein würdiges Leben im Alter muss bedingungslos sein und darf sich nicht rechnen müssen. Wir lehnen jedes Profitstreben auf Kosten von älteren Menschen ab.
  • für einen besseren Zugriff auf Weiterbildungsangebote für ältere Menschen, die ihren Lern- und Bildungsbedürfnissen entsprechen und sie gleichermaßen als Lernende und Lehrende akzeptieren. Im Bildungsbüro der Landeshauptstadt Kiel müssen die Bedürfnisse älterer Menschen besser integriert werden.