Blick über die Stadt Kiel.

Zu den Modern­isierungen von Vonovia in Gaarden

In einem KN-Interview versprach ein Sprecher von Vonovia, dass niemand auf Grund der Modernisierungen aus Gaarden verdrängt werden solle. Dieser Ankündigung mag der Oberbürgermeisterkandidat der Partei DIE LINKE keinen Glauben schenken:

„Vonovia ist ein börsennotierter Konzern, für den einzig Profit zählt. Das Versprechen niemanden zu verdrängen ist nur eine hohle Phrase.“

Wenn die Miete in den betreffenden Wohnungen zukünftig 7,50 Euro betrage und Neuvermietungen für 9 Euro erfolgen sollten, habe dies zur Folge, dass Menschen mit geringem Einkommen ausziehen müssten. Dabei biete das Baugesetzbuch viele Möglichkeiten dem Treiben von Vonovia ein Ende zu setzen.

„Für Stadtgebiete in denen Miethaie wie Vonovia einen größeren Wohnungsbestand besitzen, müssen soziale Erhaltungssatzungen durch die Stadt Kiel erlassen werden. Dann wären Modernisierungen genehmigungspflichtig und ein Sozialplan für die Mieter*innen Pflicht. Es würde völlig ausreichen die dringend notwendigen Instandhaltungsarbeiten durchzuführen, auf die Modernisierung der Wohnungen aber zu verzichten. Bisher ignoriert die Stadtverwaltung das Treiben von Vonovia und Co und ergreift keine Maßnahmen gegen die immer schneller steigenden Mieten in Kiel. Damit ist Dr. Ulf Kämpfer persönlich für die Verdrängung von Menschen mit geringem Einkommen und die wachsende Wohnungsnot in Kiel verantwortlich.“