Aufnahme des Olympiazentrums Schilksee.
Foto (CC BY-SA 2.0): Cornelius Kibelka

Olympiabewerbung stoppen!

Änderungsantrag zum Haushaltsplan-Entwurf 2026.

Die Bewerbung zur Ausrichtung der olympischen Segelwettbewerbe wird gestoppt. Die dafür in den Haushaltsplan eingestellten Mittel werden, ebenso wir die für den Bürgerentscheid vorgesehenen Mittel, gestrichen.

Begründung

Die Ausrichtung olympischer Spiele war für die Austragungsorte in den letzten Jahrzehnten immer mit enormen finanziellem Aufwand und massiven Einschränkungen für die Einwohner*innen verbunden. Das wäre in der aktuellen finanziellen Situation der Landeshauptstadt Kiel nicht weniger als eine Katastrophe.

Allein schon die Kosten für eine Bewerbung um die Austragung olympischer Wettbewerbe kostet die Stadt eine nicht geringe Summe.

In einer Situation, in der wir in unserer Stadt essentielle Angebote im sozialen Bereich zusammenkürzen, die deutlich weniger kosten, als eine, mit einiger Wahrscheinlichkeit sogar erfolglose, Bewerbung, wäre ein Festhalten an der Bewerbung finanziell unverantwortlich.

Finanzielle Auswirkungen

Im Haushaltsjahr 2026 werden 325.000 Euro eingespart. Insgesamt dürften es viele Millionen Euro an Einsparungen sein, wenn Kiel auf eine Bewerbung verzichtet.

Vorgang im Infosystem Kommunalpolitik:
Antrag der Ratsfraktion DIE LINKE / DIE PARTEI – 1050/2025

Status: In der Ratsversammlung am 16. Oktober 2025 abgelehnt. ❌